Anleitung zur Apfelbaum Pflanzung im Garten

Selbst ist der Gärtner!
Die Verschmelzung von Freizeit und Gartenfreude erreicht ihren Höhepunkt, wenn man Nutzpflanzen wie den Apfelbaum im eigenen Außenbereich kultiviert. Dieser Baum dient nicht nur als ästhetisches Highlight, während er emporwächst, sondern seine selbst geernteten, knackigen Äpfel sind unvergleichlich im Geschmack. Wenn Sie sich zum ersten Mal daran machen, einen Obstbaum zu pflanzen, sind die nachfolgenden Ratschläge von unschätzbarem Wert.
Der optimale Standort für Ihren Apfelbaum
Apfelbäume sind Sonnenanbeter. Daher ist es entscheidend, einen Platz in Ihrem Garten zu finden, der den ganzen Tag über ausreichend Sonnenlicht erhält. Dennoch sollte der Standort vor starkem Wind geschützt sein, da dieser den Nutzpflanzen schaden kann. Eine umgebende kleine Mauer, eine Hecke oder andere Bäume, die als Windbarriere dienen, schaffen ideale Bedingungen.
Um sicherzustellen, dass das Wasser stets gut abfließt, ist es wichtig, dass der Baum leicht erhöht oder auf einer ebenen Fläche platziert wird. Die Vermeidung von Wassersammeln ist von höchster Bedeutung, da sich ansonsten die Wurzeln des Baumes im Laufe der Zeit zersetzen könnten. Apfelbäume sind besonders empfindlich gegenüber Staunässe.

Der richtige Boden für die Gesundheit Ihres Apfelbaums im Garten
Das perfekte Substrat für Nutzpflanzen wie den Apfelbaum weist einen moderaten Nährstoffgehalt auf. Eine Mischung aus einem Drittel gewöhnlicher Gartenerde und zwei Dritteln Kompost eignet sich hierbei besonders gut. Schwere Böden mit einem gewissen Lehmanteil sind ebenfalls geeignet, vorausgesetzt, die Bodenentwässerung ist gewährleistet.
Der Boden sollte bereits vier bis sechs Wochen vor dem Pflanzen des Baumes vorbereitet werden. Die ausgehobene Vertiefung sollte eine Tiefe von 40 bis 60 Zentimetern und eine Breite von etwa 60 Zentimetern aufweisen. Die entnommene Erde wird mit Kompost vermischt und dient später als Nährstoffgrundlage für die Nutzpflanze. Planen Sie die Pflanzung im Hochsommer, empfiehlt es sich, die Grube von Anfang an gründlich zu bewässern.
Die Einpflanzung des Apfelbaums
Einige Stunden vor dem Einpflanzen sollten die Wurzeln des Baumes ausreichend bewässert werden. Beschädigte Wurzelteile können vorsichtig mit einer scharfen Gartenschere entfernt werden. Anschließend erfolgt das Einpflanzen anhand folgender Methode: Positionieren Sie den Baum so im vorbereiteten Loch, dass der verdickte Stammteil über der Bodenoberfläche liegt.
Falls der Baum zu tief sitzt, investieren Sie etwas mehr Zeit, um Erde nachzufüllen. Ist die Positionierung optimal, entfernen Sie den Baum erneut aus der Grube und setzen einen Pflanzpfahl nahe dem Pflanzloch ein. Dieser Pfahl gibt dem jungen Baum die notwendige Stabilität. Setzen Sie den Baum ein und füllen Sie das Loch mit der vorbereiteten Erde auf.
Um eine feste Verankerung im Boden zu gewährleisten, können Sie auf der lockeren Erde gehen und diese behutsam festtreten. Anschließend befestigen Sie den Baum mit einem Kokosstrick oder dünnen Draht am Pfahl. Achten Sie darauf, dass die Befestigung den empfindlichen Stamm nicht einschneidet. Eine zusätzliche Fixierung mit einer Krampe gewährleistet eine sichere Befestigung.

Die Nachsorge nach dem Einpflanzen
Direkt nach dem Einsetzen in die Erde sollte der Baum mit mindestens drei Gießkannen frischem Wasser aus dem Wasserhahn oder noch besser aus der Regentonne bewässert werden. Achten Sie darauf, dass kein Wasser seitlich abfließt. Für langfristigen Erfolg und üppiges Wachstum des Baumes ist das richtige Beschneiden unverzichtbar. Schneiden Sie alle seitlichen Triebe um etwa die Hälfte zurück. Übermäßig steile Triebe sollten ebenfalls entfernt werden. Durch diese Maßnahmen fördern Sie das Wachstum neuer Triebe und eine zukünftige reiche Ernte.
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