Brandverletzungen

Wertvolle Tipps und Hausmittel zur Linderung
Brandverletzungen kommen im Haushalt, insbesondere bei Kindern, häufig vor. Wer über die richtigen Hausmittel zur Linderung von Brandverletzungen Bescheid weiß, kann schnell und wirksam Erste Hilfe leisten. In vielen Fällen handelt es sich um leichte Verbrennungen oder Verbrühungen, die keine langanhaltenden Gesundheitsschäden verursachen. Dennoch ist eine angemessene Versorgung der betroffenen Stelle wichtig.
Erste Maßnahme: Kühlen, kühlen, kühlen
Vor allem für Kinder ist der Schreck groß, wenn verbrannte Haut schmerzt, brennt und sich rot verfärbt. Daher sollte eine Brandverletzung sofort mit eiskaltem Wasser gekühlt werden. Dies hilft, die Stelle leicht zu betäuben, den Schmerz zu mildern und zu beruhigen. Nachdem die betroffene Stelle einige Minuten mit frischem Wasser gekühlt wurde, sollte sie mit einem feuchten Tuch bedeckt werden, um die Kühlung aufrechtzuerhalten. Dennoch sollte man es nicht übertreiben: Die Verwendung von Kühlakkus kann die ohnehin gereizte Haut überbeanspruchen und zusätzliche Probleme verursachen. Lokale Erfrierungen sollten unbedingt vermieden werden.

Natürliche Hausmittel für die Gesundheit nutzen
Wahrscheinlich haben Sie Essig in Ihrer Küche. Es spielt keine Rolle, ob es sich um Apfelessig, Weißweinessig oder anderen Essig handelt. Essig hat antiseptische Eigenschaften und schützt vor möglichen Infektionen. Nutzen Sie diese positiven Eigenschaften, indem Sie die verbrannte Stelle mit einer Mischung aus Essig und Wasser behandeln. Mischen Sie die beiden Flüssigkeiten im Verhältnis 1:1 und legen Sie ein getränktes Tuch auf die betroffene Stelle.
Auch Kamillentee eignet sich hervorragend zur Behandlung von schmerzenden Brandverletzungen. Lassen Sie die Teebeutel fünf Minuten lang in kaltem Wasser ziehen und tupfen Sie die Haut mit einem in Tee getränkten Tuch ab. Der Tee kann auch getrunken werden, da er das Immunsystem dabei unterstützt, die verbrannte Stelle schnell zu heilen. Sowohl Kokosöl als auch Honig können direkt auf die Brandverletzung aufgetragen werden. Beide Hausmittel wirken antibakteriell und können einfach angewendet werden: Tragen Sie eine dünne Schicht direkt auf die betroffene Stelle auf und lassen Sie es einwirken.
Natürliche Hilfe gegen Verbrennungen
Wenn Sie nach der Verbrühung oder Verbrennung das Wohl der Betroffenen im Blick haben, können Sie die Schwefelverbindungen in Zwiebeln nutzen. Drücken Sie eine angeschnittene Zwiebel sanft auf die gereizte Stelle, um die Bildung schmerzhafter Brandblasen zu reduzieren. Wiederholen Sie diese Anwendung mehrmals täglich. Wegerich ist ebenfalls ein wirksames Mittel gegen Schmerzen nach Verbrennungen. Er wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern auch antibakteriell. Ein weiterer beruhigender Effekt, insbesondere für Kinder, ist die Linderung von Juckreiz. Um Wegerich anzuwenden, reiben Sie ein Blatt und legen Sie die Paste direkt auf die Brandstelle. Decken Sie die Stelle anschließend mit einem Tuch ab und lassen Sie es mindestens eine Stunde einwirken.

Richtige Vorgehensweise bei Verbrennungen
Das sofortige Handeln ist entscheidend. Vor allem die zeitnahe Kühlung ist essenziell, um den Schaden zu begrenzen. Wenn sich eine Brandblase bildet, sollte diese nicht eigenmächtig geöffnet werden. Stattdessen sollten Sie umgehend einen Arzt konsultieren, insbesondere bei Kindern.
Die verbrannte Stelle muss vor weiteren Reizungen geschützt werden. Ein kleiner Verband kann helfen, das Areal vor Sonne, Schmutz und Reibung zu schützen. Wenn Sie eines der oben genannten Hausmittel anwenden, sollten Sie die Behandlung regelmäßig wiederholen. Tragen Sie Kokosöl, Wegerich, Essig oder andere Mittel mehrmals täglich auf, um Schmerzlinderung zu erreichen.
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