Der Trend aus Hawaii: Fischsalat in der Bowl

Poke - Fischsalat aus Hawaii / verschiedene Pokes - bei Freizeit Magazin Plus

Ein Salat für Genießer

Poke hat sich rasant verbreitet – nicht nur im sprichwörtlichen Sinne, sondern auch auf den Tellern des Sommers! Dieser traditionelle hawaiianische Fischsalat erobert nun die Esstische, und zwar in Form von bunten Bowls. Die Zubereitung ist simpel, und mit einigen kunstvollen Anrichtetipps wird aus dem pazifischen Fischsalat ein wahrer Augenschmaus.

Die Eroberung der Poke-Bowls
„Poke“ ist das hawaiianische Wort für „etwas in Stücke schneiden“. Perfekte mundgerechte Häppchen sind das Ziel, und diese werden in praktischen Schalen serviert – den Bowls. Die Idee, alles in einer Schale zu servieren, ist natürlich und passt perfekt zur Verwendung roher Zutaten. Dieser kulinarische Brauch kam nicht von den Ureinwohnern der Inseln, sondern wurde durch japanische und US-amerikanische Einflüsse im Pazifikgebiet inspiriert. Dank der vielen Hawaii-Urlauber hat sich dieser kulinarische Trend auch in Europa durchgesetzt und erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Zum Glück, denn die meisten Poke-Variationen sind gesund und bringen natürliche Lebensmittel auf den Teller – ein kulinarischer Import, der dem Körper gut tut!

Poke - Fischsalat aus Hawaii / eine Frau isst eine Poke

Die perfekte Mischung
Traditionell besteht der Fischsalat aus gekochtem Reis, frischem Fisch und Gemüse, vor allem Avocado. Die Fischstücke werden meistens mit Sojasauce oder Sesamöl gewürzt oder mariniert. Manche Köche fügen Ingwer oder Frühlingszwiebeln hinzu, um eine erfrischende Schärfe zu erzielen. Gerösteter Sesam sorgt für einen zarten nussigen Geschmack. Zutaten wie Kukui und Ogo, schwer in europäischen Supermärkten zu finden, verleihen dem Gericht eine besondere Note. Kukui sind die Früchte oder Nüsse des Lumbangbaumes, der in der Region von Indien bis Neuseeland beheimatet ist. Kukui-Nüsse müssen vor dem Verzehr geröstet werden, da sie roh giftig sind. Ogo ist eine Meeresalge, die den Fischgeschmack unterstreicht.

Poke kann mit verschiedenen Meeresfrüchten zubereitet werden, aber am häufigsten werden Lachs, Thunfisch, Garnelen oder Tintenfischtentakel verwendet. Sushi-Reis eignet sich am besten, aber auch andere Reis- oder Getreidesorten wie Quinoa, Hirse, rote Linsen oder sogar Couscous können verwendet werden.

Die Zubereitung
Lokale Einwohner empfehlen, Poke zu servieren, solange der Reis noch warm ist. Die Aromen entfalten sich so besser. Dennoch ist es im Sommer bei Hitze eine Wohltat, den erfrischenden Salat kalt zu genießen. In diesem Fall sollte der Fisch separat vom Reis aufbewahrt und abgekühlt werden. Wichtig ist, dass der Fisch frisch ist und nicht zu lange stehen bleibt, da er roh ist und schnell verdirbt.

Alle Zutaten sollten klein genug geschnitten sein, um leicht mit Löffel oder Stäbchen gegessen zu werden. Mehr Aufwand ist nicht erforderlich!

Das Auge isst mit!
Eine Poke-Bowl sieht besonders ansprechend aus, wenn der Fischsalat kunstvoll arrangiert wird. Beginnen Sie mit Reis oder einem anderen Grundelement in der Schale, legen Sie dann abwechselnd den marinierten Fisch und das Gemüse darauf. Falls Sie eine besondere Soße haben, können Sie in der Mitte der Schale eine Vertiefung im Reis lassen und sie dort gießen. Die Toppings wie geröstete Samen, getrocknete Algen oder Ingwer werden über den Salat gestreut. Für Gäste sind auch essbare getrocknete Blüten vom gelben Hibiskus, der hawaiianischen Nationalblume, eine schöne Ergänzung.

Die Vermischung der Zutaten können Ihre Gäste dann individuell vornehmen.

Poke - Fischsalat aus Hawaii / eine Poke mit Thunfisch, Avocado und Mango

Für die ganze Familie
Poke ist eine fantastische Wahl für ein Familienessen und für Gäste mit verschiedenen Ernährungsweisen. Sie können einfach verschiedene Zutaten in Schüsseln auf dem Tisch anbieten, sodass jeder seine individuelle Poke-Bowl nach Geschmack zusammenstellen kann. Diese lockere Atmosphäre sorgt für ein entspanntes karibisches Flair am Tisch.

Die Pazifikinsel hat diesem beliebten Gericht sogar ein eigenes Fest gewidmet: Seit 1992 konkurrieren Profi- und Hobbyköche jedes Jahr beim Poke-Festival um ein Preisgeld von 15.000 Euro für das beste Rezept!

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