Naturnaher Garten

Nachhaltiger Garten - Vögel im Gras - bei Freizeit Magazin Plus

Für Bienen und Hummeln: Nachhaltige Gestaltung

Ein blühendes Paradies der Natur – das ökologische Gärtnern im Sinne der Nachhaltigkeit
Ein naturbelassener Garten voller Farbenpracht und Vielfalt ist keine Herausforderung. Das Zwitschern der Vögel in den Bäumen, das sanfte Summen der Bienen – all das vermittelt die Freude eines Gartenbesitzers, der sich an seinem ökologisch ausgerichteten Garten erfreut. Dieser Garten kann nicht nur farbenfroh und vielfältig sein, sondern auch auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Schlüsselelemente für ein natürliches Gärtnern sind die Herkunft des Wassers, die Auswahl der Pflanzen und die ökologische Düngung.

Nachhaltiger Garten - Schmetterling auf einer Blume

Ohne die Unterstützung unserer tierischen Verbündeten wäre ökologische Gartengestaltung kaum möglich. Wildbienen, faszinierende Schmetterlinge und fleißige Hummeln leisten uns wertvolle Dienste. Sie fördern die Vielfalt der Blüten und tragen zu einer reichlichen Ernte im Garten bei. Mehrjährige Pflanzen wie Fetthennen oder Sonnenblumen dienen als Nahrungsquelle. Pflanzen, die Insekten anlocken sollen, sollten zu verschiedenen Zeiten blühen, um kontinuierlich als Nahrungsquelle zu dienen. Gefüllte Blüten hingegen sind für sie nicht attraktiv, da sie weder Pollen noch Nektar bieten.

Die kluge Pflanzenauswahl
Es besteht kein Grund, exotische Pflanzen gänzlich aus dem Garten zu verbannen. Pflanzen wie Rhododendren oder Kirschlorbeer haben ihre Berechtigung. Dennoch sollten einheimische Gewächse im Naturgarten überwiegen. Sie weisen bereits beim Erwerb eine bessere CO2-Bilanz auf und bieten Lebensraum, Nistmöglichkeiten und Nahrung für heimische Tiere. Besonders beim Anpflanzen von Hecken sollte Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. Diese Hecken sind nicht nur ästhetisch ansprechend und wertvoll als Sichtschutz und Schallschutz, sondern auch eine Quelle vielfältiger Ressourcen für unsere heimische Tierwelt.

Kompostierung und ökologische Düngung
Humusreiche Erde aus eigenem Kompost ist ein adäquater Ersatz für Kunstdünger und Pestizide, die in einem biologischen Garten nicht verwendet werden sollten. Durch die Kompostierung von Gartenabfällen, Grüngut und Teilen von Küchenabfällen entsteht wertvoller Humus, der im Garten genutzt werden kann. Dieser dunkle Boden wird durch verdünnten Pflanzendünger besonders nährstoffreich gemacht, wobei Brennnesseln sich als besonders effektiv erweisen. Ihre Zier- und Nutzpflanzen schätzen organischen Dünger. Mischen Sie 1 Kilo Brennnesseln mit Steinmehl in 10 Liter Wasser, am besten Regenwasser, und lassen Sie die Mischung zwei Wochen gären. Empfehlenswert ist eine Abdeckung, um mögliche Geruchsbelästigung zu minimieren.

Die Bedeutung von Regenwasser
Die Nutzung von kostbarem Regenwasser ist nicht nur kosteneffizient, sondern auch umweltfreundlich. Es enthält weniger Kalk und besitzt eine saure Qualität, die für Pflanzen förderlich ist. Zudem ist es frei von künstlichen Chemikalien wie Fluorid oder Chlor und integriert sich somit optimal in den natürlichen Kreislauf. Regentonnen sind in diversen Größen und Formen erhältlich. Die Wiederverwendung von Altmaterial, etwa eines Holzfasses oder einer antiken Zinkbadewanne, steht im Einklang mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Nachhaltiger Garten - Regentonne mit Wasser

Nachhaltige Wärmequellen
Die Sonne ist die kraftvollste natürliche Wärmequelle. Diese Energie kann sowohl im Haus als auch im Garten genutzt werden. Warmwasser und Heizung können von Sonnenenergie profitieren, sei es im Wohnhaus oder im Gartenhaus. Ebenso kann sie zur Beheizung einer thermischen Solaranlage verwendet werden, um einen ökologisch angelegten Schwimmteich auch an kühleren Tagen zu nutzen.

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