Selbst anbauen und ernten

Anleitung zum Pflanzen eines Apfelbaums
Die Bereicherung des eigenen Gartens mit nützlichen Pflanzen verleiht Ihrem Outdoor-Erlebnis eine zusätzliche Dimension. Ein Apfelbaum ist nicht nur ein ästhetisches Highlight, wenn er wächst und gedeiht, sondern versorgt Sie auch mit köstlichen Äpfeln aus eigenem Anbau. Falls Sie sich erstmals an das Pflanzen eines Obstbaums wagen, können Ihnen die folgenden Ratschläge behilflich sein.

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Der ideale Standort für Ihren Baum
Apfelbäume lieben Sonnenlicht. Deshalb sollten Sie einen Standort in Ihrem Garten auswählen, der den ganzen Tag über reichlich Licht erhält. Allerdings vertragen diese Pflanzen keine starken Winde. Daher sollte der gewählte Platz vor Wind geschützt sein. Ein Standort in der Nähe einer kleinen Mauer, Hecke oder anderer Bäume, die Windschutz bieten, ist hier optimal.

Zusätzlich ist es wichtig, dass Wasser gut abfließen kann. Daher sollte der Baum auf einer leichten Anhöhe stehen oder zumindest auf ebener Fläche platziert werden. Pflanzen Sie den Baum nicht in eine Senke, da dies zu Staunässe führen könnte. Staunässe kann dazu führen, dass die Wurzeln mit der Zeit verfaulen und der Baum abstirbt, da Apfelbäume anfällig dafür sind.

Die richtige Erde für einen gesunden Apfelbaum in Ihrem Garten
Das ideale Substrat für diese Pflanzen weist einen moderaten Nährstoffgehalt auf. Eine gute Mischung aus einem Drittel regulärer Gartenerde und zwei Dritteln Kompost ist beispielsweise empfehlenswert. Schwere Böden mit einem gewissen Lehmanteil sind ebenfalls geeignet, sofern eine gute Wasserabflussmöglichkeit im Garten besteht.

Der Boden sollte vier bis sechs Wochen vor dem Einpflanzen des Baumes vorbereitet werden. Ein Graben von 40 bis 60 Zentimetern Tiefe und etwa 60 Zentimetern Breite ist hierbei ideal. Vermengen Sie die ausgehobene Erde mit Kompost und verwenden Sie diese Mischung später für das Einpflanzen. Wenn Sie den Apfelbaum im Hochsommer setzen möchten, sollten Sie das Loch von Anfang an gut wässern.

Einpflanzen des Apfelbaums
Einige Stunden vor dem Einsetzen in den Boden sollten die Wurzeln des Baumes ausreichend gewässert werden. Beschädigte Wurzelteile können vorsichtig mit einer scharfen Gartenschere entfernt werden. Danach kann der Baum am ausgewählten Standort platziert werden. Setzen Sie den Baum in das vorbereitete Loch, sodass der verdickte Teil des Stammes über der Bodenoberfläche liegt.

Falls der Baum zu tief sitzt, fügen Sie Erde hinzu, um die richtige Höhe zu erreichen. Nachdem alles an seinem Platz ist, nehmen Sie den Baum wieder aus dem Loch und platzieren Sie einen Pfahl in der Nähe. Dieser Pfahl wird den jungen Baum stützen. Setzen Sie den Baum ein und füllen Sie das Loch mit der vorbereiteten Erde.

Um dem Baum zusätzliche Stabilität zu verleihen, können Sie den Boden um den Baum herum festtreten und ihn mit den Füßen leicht andrücken. Binden Sie dann den Baum mit einem Kokosseil oder dünnem Draht am Pfahl fest. Achten Sie darauf, dass das Seil oder der Draht den empfindlichen Stamm nicht einschnüren. Zusätzliche Sicherheit bieten Heftklammern.

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Pflege nach dem Einpflanzen
Direkt nach dem Einsetzen in die Erde sollte der Baum mit mindestens drei Gießkannen voll frischem Wasser aus dem Hahn oder Wasserfass bewässert werden. Damit sich Ihre Bemühungen auszahlen und der Baum gut gedeiht, ist ein Schnitt ratsam. Schneiden Sie alle Seitentriebe um etwa die Hälfte zurück. Zu steil wachsende Triebe sollten ebenfalls entfernt werden. So fördern Sie das Wachstum neuer Triebe und eine baldige Ernte.