Weinsteinbackpulver enthüllt

Ein Blick hinter die Kulissen
Weinsteinbackpulver vs. Herkömmliches Backpulver – Die feine Wahl für Ihr Backvergnügen
Nicht alle Backpulver sind gleich! Als treue Begleiter beim Backen sind sie unerlässlich, um Gebäck und Kuchen perfekt aufgehen zu lassen. In den letzten Jahren hat jedoch Weinsteinbackpulver zunehmend an Beliebtheit gewonnen. Was macht dieses aufstrebende Pulver anders als das gewöhnliche Backpulver? Und ist es wirklich die gesündere Wahl? Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen!

Die Essenz des Unterschieds
Fakt ist: Ganz gleich, ob herkömmliches Backpulver oder Weinsteinbackpulver, beide setzen sich aus den essenziellen Bestandteilen Säuerungsmittel, Trennmittel und Backtriebmittel (Natriumhydrogencarbonat) zusammen. Da das Backtriebmittel alleine nicht ausreicht, um den Teig aufgehen zu lassen, bedarf es einer Säure, um den gewünschten Trieb zu erzeugen. Die im Pulver enthaltene Säure, wenn sie mit Feuchtigkeit wie Milch oder Wasser reagiert, erzeugt Gase, die den Teig luftig und locker machen.
Um zu verhindern, dass dieser Prozess vorzeitig in der verschlossenen Verpackung ausgelöst wird, wenn Feuchtigkeit eindringt, wird dem Backtriebmittel ein Trennmittel – oft Stärke – hinzugefügt. Weinsteinbackpulver und herkömmliches Backpulver unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung, genauer gesagt in der Art des Säuerungsmittels. Hier liegt der Unterschied: Während herkömmliches Backpulver Phosphate als Säure verwendet, nutzt Weinsteinbackpulver natürliche Weinsteinsäure. Abgesehen davon ähneln sich gewöhnliches Backpulver und die natürliche Alternative mit Weinstein.
Weinsteinsäure – die Bedeutung hinter dem Begriff
Weinsteinsäure entsteht als natürliches Nebenprodukt in Form eines Salzes während der Herstellung von Sekt oder Wein. Daher wird sie als gesündere Alternative zu Phosphat angesehen. Obwohl es keine umfassenden Studien gibt, die dies belegen, gibt es immer wieder Vermutungen über schädliche Auswirkungen von Phosphaten auf den menschlichen Körper. Aus diesem Grund verwenden Bio-Backpulver heute oft Weinstein anstelle von Phosphat, obwohl es keine gesetzlichen Vorschriften für den Phosphatgehalt in Lebensmitteln gibt. Beachtenswert ist, dass vor allem nierenkranke Patienten phosphathaltige Lebensmittel meiden sollten, so Ärzte. Aber auch für gesunde Menschen könnten Phosphate auf lange Sicht möglicherweise schädlich sein, da sie das Risiko von Schlaganfällen oder Herzinfarkten erhöhen könnten.

Weinsteinbackpulver in der Anwendung
Wichtig zu wissen: Die Wirkung der beiden Backpulver ist identisch. Ob Sie das etwas teurere Weinsteinbackpulver verwenden oder zum gängigen Backpulver greifen, macht für das Gelingen Ihrer Backwaren keinen Unterschied. Wer mag, kann das herkömmliche Backpulver problemlos durch die gleiche Menge Weinsteinbackpulver ersetzen. Alle Rezepte, sei es für Brote, Brötchen oder Cupcakes, lassen sich mühelos mit dieser natürlichen Alternative zubereiten – ganz ohne zusätzliche Zutaten.
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